Gemeinde

Kirchengemeinde Ellingen
Ihre Ursprünge hat die evangelische Kirchengemeinde im Ausbau der Eisenbahnlinie im zweiten Teil des 19. Jahrhunderts. Die Bauarbeiten führten auch evangelische Christen in die Stadt Ellingen, die seit jeher durch den Deutschen Orden katholisch geprägt war. Durch Zuzüge nach dem 2. Weltkrieg und Umzüge aus benachbarten Ortschaften wuchs die Zahl der Evangelischen. Heute liegt die Mitgliederzahl bei gut 1200 Menschen, Tendenz wachsend. Bis ins Jahr 1995 (bis 31.08.1995) gehörte auch Pleinfeld zur Kirchengemeinde. In drei Ortsbereiche gliedert sich die Kirchengemeinde:

Stadt Ellingen:
Zwei Drittel der Gemeindemitglieder wohnen teils im alten Stadtkern, teils in den verschiedenen Baugebieten, die seit den 50-er Jahren ausgewiesen wurden. Zentrum sind Christuskirche und Gemeindehaus im Stadtgarten

Hörlbach und Tiefenbach:
Landwirtschaftlich geprägt sind diese beiden ursprünglich evangelischen Dörfer. Der Strukturwandel erfasst immer mehr die alten bäuerlichen Traditionen wie überall in Franken. In der sehenswerten mittelalterlichen St.Oswald-Kirche, die außerhalb des Dorfes im Hörlegraben liegt, rufen die Glocken sonntags zum Gottesdienst.

Massenbach:
Ein zunächst ebenfalls landwirtschaftlich geprägtes Dorf, das seit mehreren Jahrzehnten ganz ausdrücklich die Ökumene in den Mittelpunkt der Dorfgemeinschaft stellt – ein nachahmenswertes Konzept! Die Ökumenische Kapelle legt von den Bemühungen der Dorfbewohner Zeugnis ab.

Heute kann die Gemeinde in ihren verschiedenen Kirchen, die je eine eigene Atmosphäre haben, Gottesdienste feiern. Zudem steht seit 2005 ein geräumiges, helles Gemeindehaus für die Gruppen und Kreise offen. Die Zuzüge in die Neubaugebiete lassen die Ortgemeinde weiter wachsen. Kirchengemeinde und Kirchenvorstand legen großen Wert darauf, offen zu sein für neue spirituelle, missionarische und diakonische Wege, verlieren dabei aber nicht den Blick für den Schatz, den die evangelischen Traditionen bergen.